Viele gute Gründe, bei der Kommunalwahl 2021
KOMM,A zu wählen!
All unsere Kandidat*innen für die Kommunalwahl am 14. März 2021 in Bickenbach im Überblick. Nehmen Sie sich gerne Zeit und lesen durch die einzelnen Profile. Es erwarten Sie viele Informationen über die Menschen rund um KOMM,A. Vieles, was Sie vielleicht noch gar nicht wussten.
Sie haben Fragen?
Kontaktieren Sie uns als KOMM,A oder die einzelnen Kandidat*innen direkt. Wir beantworten gerne jede Frage.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen, und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
Die Listenplätze 1 bis 8
Birgit Köhler-Günther
Listenplatz 1
Pädagogin, Shiatsu Praktikerin, 68 Jahre
Seit 40 Jahren aktiv in der grünen Kommunalpolitik und aktuell im Gemeindevorstand in Bickenbach. Dafür setze ich mich ein:
Ökologisches Handeln und Klimaschutz, Gleichberechtigung in allen Belangen.
Über mich...
In Bickenbach wohne ich seit 1958 sehr gern, bin verheiratet und wir haben zwei erwachsene Söhne. Singen und Musizieren machten mir schon als Kind viel Freude. Als nebenberufliche Organistin ziehe ich seit 1972 auch gerne allein "alle Register".
Von 1976 bis 1989 war ich päd. Mitarbeiterin bei Ev. Kirche und der TU Darmstadt angestellt, danach selbständig in Fortbildung/Beratung tätig und gebe seit 1996 Shiatsu-Gesundheitsvorsorge.
Ich bin Gründungsmitglied der Bürger*innen-Initiative "BI-Bickenbach" (gegen B 3-Ostumgehung) und der Freien Liste Umweltschutz Bickenbach, für die ich zwei Jahre im Bickenbacher Parlament war. Von 1981-85 war ich als 1. Fraktionsvorsitzende für DIE GRÜNEN im Kreistag (Da-Di). Während der Familienpause gehörte ich mit zum "Green-Team" und bin seit 1993 im Bickenbacher Parlament vertreten und 2000 Gründungsmitglied von Komm,A.
Den Impuls, mich politisch einzumischen bekam ich im Studium durch die Aussage der Psychotherapeutin Ruth C. Cohn: "Ich bin weder allmächtig, noch ohnmächtig sondern teil-mächtig. Zu wissen, dass ich zähle, mit meinem Leben, meinem Lieben gegen alle Ungerechtigkeit und für die Achtung alles Lebendigen auf der Welt."
Demokratie lebt durch das Engagement von Einzelnen, die Mut zur Zivilcourage haben. Kleinste Erfolge erinnern mich immer wieder daran, dass viele kleine Leute in vielen kleinen Orten tatsächlich etwas bewegen können. Das vor 40 Jahren in Paris vereinbarte Klimaziel "Klimaneutralität" ist bis heute - auch in Bickenbach - nicht erreicht und bei der Ortsgestaltung zu wenig im Blick.
Hier unseren "ökologischer Fußabdruck" zu verkleinern liegt mir am Herzen, sowie uns gegenseitig im Allgag zu ermutigen:
- generell Energie einzusparen, alternative Energien und Regenwasser zu nutzen/fördern;
- Artenvielfalt zu erhalten, (Insektenhotels, Blühwiesen), Patenschaften für öffentliches Grün zu übernehmen;
- umweltverträgliche Mittel zum Putzen-, Spritzen,- und Düngen zu verwenden;
- unverpackt, saisonal- und regional einzukaufen und den eigenen "ökologischen Fußabdruck" zu überprüfen;
- beim Einkauf auf Wiederverwertung, Fairen Handel zu achten;
- möglichst auf Artikel aus Kunststoff ("tödliches Mikroplastik") zu verzichten;
- Tieren ihren Lebensraum zu lassen und auf pflanzliche Produkte zurückgreifen;
- unseren Boden/Luft/Grundwasser zu schützen vor allen giftigen/schädlichen Stoffen;
- vertrauensvoll auf allen Ebenen zusammenzuarbeiten, das sich bewährte in der AGENDE 21-Gruppe, 1992 in der
Flüchtlingskommission und aktuell im Verein "Bickenbach ohne Grenzen".
Mir ist bewusst:
Auf unserem blauen Planeten bin ich nur kurz zu Gast -hier in Bickenbach fühle ich mich zu Hause -
überall sonst auch eine Ausländerin.
Marc-Andre Lyachenko
Listenplatz 2
Dipl. Bauingenieur, 44 Jahre
Seit der Jugend sozialpolitisch engagiert. Leidenschaft für alles rund ums Wasser und die Musik. Auf der ganzen Welt zuhause.
Dafür setze ich mich ein:
Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltige Verkehrspolitik, alles rund ums Bauen.
Über mich...
Geboren 1976 im kurpfälzischen Schwetzingen auf der Durchreise meiner Eltern von Brasilien nach Libyen, habe ich die ersten Jahre meines Lebens im Nordafrika verbracht. Dies hat vermutlich den Grundstein für meine Affinität zu fernen Ländern und unterschiedliche Kulturen gelegt.
Ich selbst komme aus einer Deutsch-Französischen Familie, die wiederum kosakische Wurzeln hat. Daher auch mein Familienname. Nach längerem Auslandsaufenthalt im Mittleren Osten lebe ich seit 2015 mit meinen beiden Kindern und meiner Frau in Bickenbach.
Ich habe in Karlsruhe Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Stadt- und Verkehrsplanung sowie Siedlungswasserwirtschaft studiert. Seit meinem Abschluss im Jahr 2002 bin ich beruflich dem Bereich Wasser- und Abwasser treu geblieben, meist auf internationalem Parkett. Bis 2019 war ich bei unterschiedlichen Konzernen in verschiedenen internationalen Positionen tätig. Seit 2019 bin ich selbstständiger Industrieberater und betreue unter anderem Projekte für die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung im Ausland.
Politisiert habe ich mich bereits in den frühen 1990er Jahren, auch im Zusammenhang mit den ersten Flüchtlingswellen und dem damit verbundenen Rechtsruck in unserer Gesellschaft. Dem galt es entgegen zu treten. Aspekte des Umweltschutzes spielten auch zu dieser Zeit schon eine wichtige Rolle. Während meines Studiums habe ich als Sprecher Studentischer Kommissionen sowie als Sprecher der Fachschaft der Bauingenieure an meiner Universität weitere Erfahrung auf dem politischen Parkett sammeln können.
Heute sehe ich meine politischen Schwerpunkte vor allem im Bereich Bauen, Planen und Umwelt, da ich hier Kernkompetenzen mitbringe, die ich gerne einbringen möchte. Grüne Umweltpolitik ist mir hierbei genauso wichtig wie pragmatische und realistische Lösungen.
Mein Wunsch ist es, dass wir in Bickenbach zur Sachpolitik zurückfinden und versuchen, ein transparentes und offenes Politikklima zu schaffen, in dem Bürgerbeteiligung bei wichtigen Fragen eine zentrale Rolle spielt.
Privat engagiere ich mich in der Bürgerinitiative Ortsmitte Bickenbach und bin dort Mitinitiator. Als Familie sind wir im Kinderchor der evangelischen Kirche hier in Bickenbach engagiert sowie im Vereinssport des TV Seeheim. Zu meinen Hobbies gehören unter anderem das Tauchen, mein Snowboard sowie das Gärtnern als Ausgleich. Meine große Leidenschaft des Trompetespielens liegt leider seit vielen Jahren etwas auf Eis. Zu meiner aktiven Zeit war ich in verschiedenen Symphonieorchestern, Big Bands und kommerziellen Bands sehr engagiert.
Ulrich Friedrich Koch
Listenplatz 3
Sozialarbeiter i.R., 67 Jahre
Seit über 35 Jahren kommunalpolitisch aktiv. Gründungsmitglied von KOMM,A und aktuell Vorsitz der Fraktion und des Vereins.
Dafür setze ich mich ein:
Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen!
Über mich...
Geboren bin ich 1954 in Eschenrod in Oberhessen. Kindheit und Jugend verbrachte ich im oberhessischen Vogelsberg und 15 Jahre in einer Weinbaugemeinde im Wonnegau / Rheinhessen. Bickenbach kenne ich seit 1974, seit 1992 lebe ich mit meiner Familie hier.
Erste existenzielle Ängste erlebte ich, als meine Eltern und Großmutter 1962 vor dem Radio saßen und Nachrichten über die Kuba-Krise hörten. Diese Erfahrung sowie die regelmäßige Berichterstattung über den Vietnam-Krieg von 1968 bis 1975 hat mein Verhältnis zu Militär und Waffen nachhaltig geprägt, obwohl ich selbst bis heute Krieg nie erleben musste.
Meine Erfahrungen im Zusammenhang mit der Wehrdienstverweigerung hat mich politisch sozialisiert. Der ′Ersatzdienst′ als Alternative zur damaligen ′allgemeinen Wehrpflicht′ hat mich zu einem Wechsel der beruflichen Orientierung bewegt. Nach einem Semester Geschichte und Politik an der Ruhr-Universität Bochum wechselte ich an den kleinen Sozialarbeits-Fachbereich an der Fachhochschule Wiesbaden. Genauso wichtig wie die Berufsausbildung waren für mich die Lernerfahrungen in der politischen Interaktion im AStA und in den Fachhochschul-Gremien.
Einstieg in das Berufsleben, Familiengründung und kommunalpolitische Tätigkeit in den achtziger Jahren verliefen zeitgleich und machten mein Leben turbulent: Mit meiner Frau Dorothea bin ich jetzt seit 36 Jahren verheiratet, unsere beiden Kinder sind selbst verheiratet und haben je zwei Kinder.
Fast 34 Jahre arbeitete ich als Sozialarbeiter im Nachbarschaftshaus Wiesbaden. Dort organisierte ich gemeinsam mit einer Kollegin einen ambulanten häuslichen Hilfsdienst für alte und kranke Menschen. Der dabei erfahrene Umgang von Gesellschaft und Staat mit Alter und Krankheit haben mich desillusioniert.
Seit über fünfunddreißig Jahren bin ich kommunalpolitisch aktiv, davon die erste Hälfte bei den Grünen. Wegen der Bombardements der Bundeswehr in den Jugoslawienkriegen in den neunziger Jahren unter Mitverantwortung der Grünen als Koalitionspartner der SPD im Bund trat ich 1999 aus der Partei aus. Da ich von 'Parteiräson' die Nase voll hatte, gründete ich mit KollegInnen aus dem zeitgleich aufgelösten grünen Ortsverband eine kommunale WählerInnen-Initiative 'KOMM,A', für die ich derzeit als Fraktionsvorsitzender in der Bickenbacher Gemeindevertretung sitze.
Leitlinien meiner politischen Aktivitäten sind: ′Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen!′ und ′Verhalte dich selbst gegenüber anderen stets so, wie du möchtest, dass man Dir begegnet.′
Dr. Sascha Correll
Listenplatz 4
Dr. rer. nat. Chemie, 48 Jahre
Seit Kindesbeinen politisch geprägt, mit gutem Gehör für schwierige Arrangements. Ein präziser Analytiker in allen Belangen.
Dafür setze ich mich ein:
Ganzheitliche Ortsentwicklung, Transparenz u. Bürgerbeteiligung, gesundes Miteinander.
Über mich...
Geboren 1972 und aufgewachsen in München, führte mich meine Arbeit vor fünfzehn Jahren an die Bergstraße. Als promovierter Chemiker arbeite ich seitdem als Applikationswissenschaftler bei einem Unternehmen für Maschinenbau in Darmstadt.
Lange Zeit in der Stadt beheimatet, entschieden meine Familie und ich uns vor fünf Jahren bewusst für ein grünes, entschleunigendes Umfeld: Bickenbach wurde unsere neue Wahlheimat.
Bereits von meinem Vater politisch geprägt und stets am politischen Geschehen interessiert, kam ich zur aktiven Politik über Umwege: Nach meinem ersten Engagement für die Bürgerinitiative Ortsmitte Bickenbach wollte ich mich bald auch kommunalpolitisch einbringen und begann, im Fraktions-Team von KOMM,A mitzuarbeiten. Die Erhaltung des liebgewonnenen dörflichen Charakters unseres Ortes liegt mir am Herzen – die notwendige zukünftige Ortsentwicklung kann meiner Ansicht nach nur nach einem ganzheitlichen Konzept erfolgen.
Neben meiner Passion für Berge – ich bin begeisterter Bergsteiger und Schifahrer – ist in meinem Leben Chorgesang sehr wichtig. Seit vielen Jahren in verschiedenen Jazz- und Pop-Chören aktiv, treibt es mich an, schwierige Arrangements präzise intonieren zu können. Dafür ist ein gutes Hören aufeinander und ein gefühlvoller Umgang miteinander unerlässlich – genau wie in der Politik.
Michael Weisbarth
Listenplatz 5
Pädagoge und Philosoph, 62 Jahre
Seit 2 Jahrzehnten professioneller Mediator und Konfliktlöser, passionierter Musiker, Literat und Kurpfälzer.
Dafür setze ich mich ein:
Offene Gesellschaft und Dialog in der Politik, Teilhabe an der Kommunalpolitik.
Über mich...
Ich bin 1958 im kurpfälzischen Wiesloch geboren, bin verheiratet, habe einen Sohn, und lebe seit 10 Jahren in Bickenbach. Studiert habe ich Sozialpädagogik, Pädagogik und Philosophie, was mich vor allem davon überzeugt hat, dass auch das Hirn ein Muskel ist, der ständig trainiert sein will! Trainingsrückstände merkt man schnell!
Ich habe studienbegleitend in der Sozialpsychiatrie gearbeitet, war davor als Bildungsreferent bei der Arbeiterwohlfahrt, und dort auch im pädagogischen und soziokulturellen Bereich beinahe 30 Jahr lang ehrenamtlich tätig.
In meinem Leben ist Literatur wichtig. Eine weit größere Rolle aber spielt Musik. Ich spiele Akkordeon, so lange ich denken kann, aktuell mit dem Ensemble „De Roode Pelikan“, und in dem etwas Pfarrer-lastigen Quartett „ora blu“.
Seit beinahe 20 Jahren bin ich als Berater, Coach und Mediator bei der Deutschen Bahn bundesweit tätig. Ich berate dort Menschen und Gruppen in Veränderungen, begleite Führungskräfte in schwierigen Situationen, und bearbeite Konflikte in Teams. Meine Leidenschaft sind Kommunikation und Bildung, grundsätzlich orientiert an zwei Aussagen: „Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat“ von Rosa Luxemburg. Und von Hans-Georg Gadamer der Hinweis: „Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere recht haben könnte“.
Es ist meine Überzeugung, dass Politik sich an alle Menschen richten muss, dass sie eine „Offene Gesellschaft“ zum Ziel hat, dass sie von Dialog und Streit lebt, und dass sie Teilhabe fördert. Politik muss die großen Zusammenhänge, das große Ganze denken, sie muss es in konkrete lokale Aufgaben übersetzen. Der erste Schritt ist immer ein Gespräch. Das zu fördern ist die zentrale Aufgabe von Politik. Dazu kann und will ich etwas beitragen.
Carola Strubelt
Listenplatz 6
Medizintechnikerin, 55 Jahre
Ehrenamtliches Multitalent beim VdK Bickenbach, Bickenbach ohne Grenzen und Bunt gegen Braun (Bündnis gegen Rechts).
Dafür setze ich mich ein:
Integration und Gleichbehandlung. Wider-stand gegen Rechtspopulismus.
Über mich...
Ich bin Carola Strubelt, geboren 1965, verheiratet und Mutter von drei Kindern. In Lübeck absolvierte ich die Ausbildung zur Medizinisch Technischen Assistentin und war von 1986 bis 1988 Mitarbeiterin in der Parasitologie des Robert-Koch-Instituts in Berlin. Von 1989 bis 1993 leitete ich das Labor der ersten HIV-Ambulanz des Rudolf Virchow Krankenhaus, heute Charité-Standort Wedding.
Diese Erfahrung hat mich nachhaltig geprägt. Die Ausgrenzung der AIDS-Patienten, die Diskriminierung der Homosexuellen und den Umgang mit diesem Thema in Politik und Gesellschaft fand ich zutiefst ungerecht. Zu sehen, wie viele unserer Patient*innen nach und nach starben, zu denen wir auch persönliche Beziehungen aufgebaut hatten, war für mich als junge Frau nicht einfach und hat mir gezeigt, dass ich die Ausgrenzung und Ungleichbehandlung von Menschen nicht einfach hinnehmen kann. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Veränderungen, die wir uns wünschen, auch aktiv herbeiführen können, wenn wir uns engagieren und Verantwortung übernehmen.
1998 bin ich an die schöne Bergstraße gezogen und wohne seit 2002 in Bickenbach. Schon während der Schulzeit meiner Kinder war ich in der Elternarbeit der Melibokusschule und des Schuldorfs Bergstraße aktiv. Seitdem meine Kinder auf eigenen Beinen stehen engagiere ich mich in mehreren Ehrenämtern. Ich bin Mitglied des VdK Bickenbach, aktives Mitglied bei “Bickenbach ohne Grenzen“ und Vorstandsmitglied bei "Bunt ohne Braun“, dem Bündnis gegen Rechts des Landkreises Darmstadt-Dieburg und Mitglied bei KOMM,A .
Axel Wiegand
Listenplatz 7
Dipl.-Betriebswirt, 61 Jahre
Vermittler zwischen Interessen, Meinungen und Kulturen. Engagement in der Ev. Kirchengemeinde und beim CVJM.
Dafür setze ich mich ein:
Offene Gesellschaft, Bürgerbeteiligung und Teilhabe an der Politik.
Über mich...
In der Vergangenheit war ich kommunalpolitisch interessiert aber nie wirklich aktiv. Das änderte sich im Wahlkampf der letzten Bürgermeisterwahl. Hier engagierte ich mich erstmalig in diversen Bürgerversammlungen.
Diese Bürgerbeteiligungen sind der erste Schritt, die Menschen hier noch mehr mit auf den Weg mitzunehmen, sie an der Entwicklung der Gemeinde teilhaben zu lassen und aktiv einzubeziehen, was mir ein wichtiges Anliegen für die Zukunft ist.
1959 im schönen rheinhessischen Hügelland in Gau-Odernheim geboren, lebe ich mit meiner Familie seit 1992 in Bickenbach.
Um hier unseren Lebensmittelpunkt und Freunde zu finden haben wir uns seit Beginn ehrenamtlich in der evangelischen Kirchengemeinde und im CVJM eingebracht.
Auch wenn die junge Generation der Familie mittlerweile weitgehend auf eigenen Füßen steht ist Bickenbach immer noch der Ort, an dem wir uns immer wieder gerne und regelmäßig treffen und dessen Entwicklung uns sehr am Herzen liegt.
Beruflich bin ich seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen US-amerikanischen Firmen im Vertrieb tätig, nachdem ich an der Fachhochschule Mainz BWL studiert hatte.
Eine wichtige Komponente in meiner Karriere war immer das Zusammenbringen unterschiedlicher Interessen, Meinungen, sowie kultureller Aspekte und das Entwickeln von Gemeinsamkeit zum Wohle alle Beteiligten.
Muss nicht eine Gemeinde wie Bickenbach auch das Ziel haben, eine „offene Gesellschaft“ mit Vielfältigkeit zu gestalten? Mit meinem christlichen Fundament, der Fähigkeit zu vermitteln und Menschen für gemeinsame Ziele zu gewinnen will ich über den Diskurs dazu beitragen, Bickenbach für die Zukunft als lebenswerte und weltoffene Gemeinde weiterzuentwickeln.
Rasmus Runde
Listenplatz 8
Eisenbahner im Betriebsdienst, 32 Jahre
Gebürtiger Jugenheimer. Kirche, Gewerkschaft, Pfadfinder. Soziales wird bei mir GROSS geschrieben.
Dafür setze ich mich ein:
Mitbestimmung der Bürger, effektiver ÖPNV und Verkehr, Klimaneutralität, Jugend.
Über mich...
... folgt in Kürze!Die Listenplätze 9 bis 16
Elisabeth Jung
Listenplatz 9
Schulleiterin i.R., Lerntherapeutin, 74 Jahre
Seit über 50 Jahren Engagement in vielen Bereichen, u.a. für ein lebendiges und modernes Schulsystem.
Dafür setze ich mich ein:
Kindergarten- und Schulförderung, Umweltschutz und Verkehr sowie Ortsentwicklung.
Über mich...
Seit 1981 wohne ich mit Unterbrechungen in Bickenbach. Im Dezember 2018 bin ich mit meinem Mann wieder nach Bickenbach gezogen. Ich habe einen Sohn und zwei Enkel.
Themen wie Gerechtigkeit für alle, Freiheit, Umgang mit Menschen und Natur haben mich auf meinem Lebensweg begleitet.
Seit 1968 habe ich mich in verschiedenen Gremien und Parteien u.a. auch in Bickenbach politisch engagiert. Dieses Engagement hat mich vielfältig geprägt. In Gewerkschaft und Personalrat habe ich Erfahrungen gemacht und meine Meinung vertreten.
Als Lehrerin und Schulleiterin im Ruhestand setze ich mich seit über 50 Jahren für ein gerechtes, den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen angemessenes, lebendiges und modernes Schulsystem ein. Heute entscheiden wir für unsere Kinder und Enkel, wie ihre Zukunft aussehen könnte. Und das müssen wir verantwortungsbewusst und vorausschauend tun.
Ich habe gelernt, um Lösungen zu ringen, Kompromisse - wenn nötig - einzugehen und Diskussionen mit gegenseitigem Respekt zu führen.
Von 2012 - 2016 waren mein Mann und ich in der Arbeit mit Geflüchteten sehr engagiert. Diese Zeit hat uns bereichert! Wir haben viel über uns, unsere Gesellschaft, Kultur, Behörden etc. gelernt.
Im Juni 2020 haben wir uns der Bürgerinitiative Bickenbach Ortsmitte angeschlossen. Es ist mir wichtig, dass die repräsentative Stelle des Ortes, die Ortsmitte , bürgerfreundlich, in das Ortsbild und den örtlichen Gegebenheiten angepasst gestaltet wird.
Ein weiteres Anliegen ist mir, die Verkehrssituation in Bickenbach zu verändern und zu verbessern, insbesondere für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.
Bürgerbeteiligung und Transparenz als Unterstützung des Gemeindeparlaments und des Bürgermeisters sind für mich Grundlagen für wichtige und weittragende Entscheidungen in einer Gemeinde.
Auseinandersetzung ist zudem Basis demokratischen Handelns. Entscheidend ist - um Heiner Geißler zu zitieren: "Alles auf den Tisch, alle an einen Tisch", um ein gutes Miteinander zum Wohle aller zu pflegen.
Ich lebe gerne in Bickenbach.
Gerne bringe ich mich in die politische Willensbildung unserer Gemeinde ein.
"Zukunft beginnt heute."
Elida Gashi
Listenplatz 10
Medizinische Kodierfachkraft, 49 Jahre
Seit über 25 Jahren Engagement in den Gemeinschaftsunterkünften und Gemeindevertreterin im Parlament.
Dafür setze ich mich ein:
Menschliches und soziales Miteinander, Teilhabe und Integration, Umweltschutz.
Über mich...
Ich bin Elida Gashi, verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Seit Februar 1994 ist Bickenbach mein Zuhause.Von Beruf bin ich in meiner Heimat Krankenschwester und Hebamme mit Praxiserfahrung in Albanien. 1997 wurde mir dieser Beruf hier nicht anerkannt, so dass ich mich weitergebildet habe zur Krankenpflegehelferin, Betreuungsfachkraft für stark demente Menschen.
Ende Januar 2020 habe ich meinen Lehrgang als medizinische Kodierfachkraft mit der Zusatzqualifikation Qualitäts- und Case-Management, sowie der Dokumentation absolviert.
Ältere und geschwächte Menschen liegen mir sehr am Herzen, da ich von meiner Herkunft in einer Großfamilie aufgewachsen bin und die familiäre Bindung sehr wichtig ist.
Ich interessiere mich für die Rechte und Anliegen meiner Mitbürger*innen. Mir ist ein menschliches und soziales Miteinander und Füreinander wichtig. Ich bin gegen Diskriminierung, Rassismus, Ausgrenzung von Minderheiten und Fremden. Mir ist die Teilhabe und Ansprache der Neu-Bürger*innen wichtig, sie sollten mehr Ansprache und Teilhabe erhalten und besser in Entscheidungen mit einbezogen werden.
Ehrenamtlich habe ich mich bereits seit 1994 in den Gemeinschaftsunterkünften eingesetzt als Dolmetscherin für die Asylsuchenden bei Behördengängen und in der mentalen und sozialen Unterstützung. Ich selbst erhielt sehr gute Unterstützung durch drei sehr gute Mentorinnen zum Deutsch lernen und zum Einleben hier in Bickenbach.
Der warmherzige Empfang für uns damals als Familie ist Anlass, mich weiterhin selbst im Gemeindeparlament und in Bickenbach und durch aktiven Umweltschutz für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder zu engagieren.
Robert Stanley Duncan
Listenplatz 11
Informatiker, 58 Jahre
Wahl-Bickenbacher seit 22 Jahren mit großem Interesse an Lokalpolitik und einem offenen Miteinander.
Dafür setze ich mich ein:
Eine fantasievollere Ortsgestaltung, Transparenz und mehr Bürgerbeteiligung.
Über mich...
Ich wurde 1962 in London geboren und bin dort auch aufgewachsen. Nach dem Studium der Physik habe ich über 35 Jahre in der IT gearbeitet. Ich hatte das Glück, Erfahrungen in einer Vielzahl von Bereichen zu sammeln, vom Satelliten Steuerungen bis zum Investment Banking.
Ich lebe seit nunmehr über 30 Jahre in Deutschland, über 20 davon in Bickenbach. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne.
Ich habe in Bickenbach viel Positives erlebt, die Menschen sind offener als an einigen anderen Orten, an denen ich gelebt habe. Besonders beeindruckt hat mich aber die Jugendarbeit der Vereine. Dies spielt eine größere Rolle bei dem zukünftigen sozialen Leben eines Dorfes und war etwas, das ich in London nicht erlebt habe.
Ich interessiere mich für lokale Politik, da ich gerne an offenen und konstruktiven Diskussionen teilnehme, um die besten praktischen Lösungen für alle Beteiligten zu finden.
Ich bin der Meinung, dass Bickenbach ein viel schönerer und angenehmerer Ort sein könnte, wenn man mehr auf die Ideen, Gefühle und Anregungen seiner Bürger hören würde. Dafür werde ich mich einsetzen.
Und zum Schluss meine Hobbys: Ich liebe es, mit meinen Freunden Ausflüge zu machen, Ski zu fahren oder zu wandern oder einfach zu feiern. Meine anderen Hauptinteressen sind Golf spielen und alte Uhren reparieren.
Jens Clasen
Listenplatz 12
Politik- und Verwaltungswissenschaftler, 42 Jahre
Seit vielen Jahren sozialpolitisch engagiert und schon von Berufs wegen interessiert an einer gesellschaftlichen Zusammenarbeit.
Dafür setze ich mich ein:
Bürgerbeteiligung und Teilhabe, attraktiver Lebensraum Bickenbach, Radverkehr.
Über mich...
Ich bin 1978 in München geboren, in Stuttgart aufgewachsen und habe Politik- und Verwaltungswissenschaften studiert. Seit einigen Jahren lebe ich nun schon mit meiner Frau und meinen zwei Kindern in Bickenbach und arbeite bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in der Personalabteilung.
Bickenbach ist ein schönes und liebenswertes Dorf in einer schönen Umgebung. Trotzdem habe ich in den letzten Jahren den Eindruck, dass in der Kommunalpolitik nicht viel voran geht und mehr verwaltet als gestaltet wird. Ein lebenswerter Ort braucht aber neben einer guten Infrastruktur auch ein attraktives Wohnumfeld, also schöne Plätze zum Verweilen, verkehrsberuhigte Straßen, spannende Spielplätze, durchgängige Fahrradwege und so weiter. Dies lockt junge Familien an, fördert Gastronomie und Einzelhandel und macht so unser Bickenbach zukunftssicher.
Bickenbach hat viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich bei Fragen der Kommunalpolitik mehr Information und Teilhabe wünschen. Ihr Wissen und ihr Engagement sollten nicht als „Sand im Getriebe“ sondern als Bereicherung aufgefasst werden. Nur gemeinsam geht es voran! Gerne möchte meinen Teil dazu beitragen.
Ingrid Lyachenko
Listenplatz 13
Dipl.-Betriebswirtin, 41 Jahre
Kämpferisch in Sachen Klimaschutz, als Analystin das Wesentliche stets im Fokus. Läuferin und Mama aus Leidenschaft.
Dafür setze ich mich ein:
Klimaschutz, Umwelt und Ökologie, solider Finanzhaushalt.
Über mich...
Ich bin neu auf dem Parkett der Kommunalpolitik. Privat sind mir Klima- und Umweltschutz schon lange ein Anliegen, jetzt möchte ich mich dafür auch in der Politik engagieren und setze ich mich dafür ein, dass Klimaschutz in Bickenbach ernst genommen wird.
Durch meinen betriebswirtschaftlichen Hintergrund - ich arbeite als Finanzanalyst bei John Deere in Mannheim - weiß ich, dass Engagement im Bereich des Klimaschutzes einer langfristig soliden Finanzpolitik keineswegs entgegengesetzt ist.
Seit 2015 wohne mit meiner Familie in Bickenbach. Vor allem durch unsere Kinder, durch Schule, Sportverein und Chor sind wir hier sehr schnell angekommen und haben gemerkt, wir gehören hierher.
Wie wichtig die Integrationsarbeit ist, die Vereine leisten, weiß ich deshalb aus eigener Erfahrung und setze mich hier hauptsächlich für die Förderung der Jugendarbeit ein.
Almut Bartz-Meyer
Listenplatz 14
Dipl.-Betriebswirtin und Hausfrau, 60 Jahre
Seit 33 Jahren in Bickenbach, aktiv im Bickenbacher Klangfarbenchor und bei den „Kunstfreunden Bergstraße“.
Dafür setze ich mich ein:
Lebendiges Ortsgeschehen und einen schönen, attraktiven Ortskern. Saubere Umwelt!
Über mich...
Geboren wurde ich in Traben-Trarbach an der schönen Mosel, Aufgewachsen bin ich mit vier jüngeren Geschwistern in einem Moselort mit langer Weinbautradition. Meine Eltern betrieben eigenen Weinbau und -vertrieb als Haupterwerb. Diese landwirtschaftlichen Erfahrungen mit all ihren existenziellen Unsicherheiten haben mich geprägt.
Nach Realschule und Fachoberschule für Wirtschaft machte ich in Trier eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel, danach folgte ein Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochschule in Mainz mit Spezialisierung auf Gesundheitswesen.
Nach meinem Abschluss arbeitete ich einige Jahre im Klinikreferat des Landesamtes für Jugend und Soziales in Mainz, wo ich vorrangig für betriebswirtschaftliche Aufgaben der landeseigenen psychiatrischen Kliniken zuständig war.
Bedingt durch unseren Wohnortwechsel an die Bergstraße, war ich anschließend in der Verwaltung der Städtischen Kliniken in Darmstadt als Innenrevisorin tätig.
Meinen Mann lernte ich während des gemeinsamen Studiums in Mainz kennen, wir sind seit 37 Jahren verheiratet und leben seit 1987 in Bickenbach. Nach der Geburt unseres ersten Sohnes habe ich meine berufliche Arbeit aufgegeben und mich fortan auf die Familienarbeit konzentriert. Unsere erwachsenen drei Kinder sind hier in Bickenbach an der Bergstraße aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seit über 10 Jahren unterstütze ich auch die Beratungsfirma meines Mannes.
Ehrenamtlich habe ich mich 2001 für 9 Jahre im Kirchenvorstand der evangelischen Kirche, eingesetzt und verschiedene Aufgaben, beispielsweise im Besuchskreis und bei der Kassenführung übernommen. Während der Kindergarten- und Schulzeit unserer Kinder war ich in der Elternbeiratsarbeit engagiert und hatte auch bei einigen kommunalen Elterninitiativen, z. B. beim Kindergarten mitgewirkt. Die kommunalen Belange haben mich stets interessiert.
In der Freizeit singe ich seit 2013 im Bickenbacher Chor Klangfarben, was mir viel Spaß macht. Da ich an Kunst und Malerei interessiert bin, bin ich vor 5 Jahren dem Alsbacher Verein „Kunstfreunde Bergstraße“ beigetreten. Darüber hinaus bin ich seit über 20 Jahren Mitglied im Bickenbacher Verein „Raum für Frauen“ und nutze gerne deren Angeboten u. a. das regelmäßige Walking durch den Bickenbacher Wald.
Wir fühlen uns hier in unserer Wahlheimat an der Bergstraße sehr wohl. Das soziale und kulturelle Lebensumfeld in unserer Gemeinde, vor allem eine gute Infrastruktur finde ich sehr wichtig. Ich möchte in der Kommunalpolitik dazu beitragen, dass dies gefördert wird. Voraussetzung dafür ist aber auch eine gute wirtschaftliche Perspektive für die Menschen, was gerade in der gegenwärtigen Krisenlage sehr deutlich geworden ist.
Die Erhaltung und Weiterentwicklung der dörflichen Identität von Bickenbach, als liebenswerter Lebens- und Arbeitsraum für Jung und Alt bedeuten mir ebenfalls viel und vor allem eine gesunde und saubere Umwelt und deren Schutz auch für nachfolgende Generationen haben einen hohen Stellenwert für mich.
Till Faber
Listenplatz 15
Politik- und Medienwissenschaftler, 36 Jahre
Ehrenamtliches Engagement im Vereinssport und ausgeprägtes Interesse an zukunftsfähiger Lokalpolitik.
Dafür setze ich mich ein:
Transparenz und Bürgerbeteiligung, Er-halt dörflicher Strukturen, Vereinsförderung.
Über mich...
Ich bin im Nachbarort Alsbach aufgewachsen und habe meine Kindheit und Jugend an der nördlichen Bergstraße verbracht. Nach meiner Studienzeit in Bochum und Mainz bin ich vor sieben Jahren an die Bergstraße zurückgekehrt und lebe seitdem mit meiner Frau und unseren mittlerweile 2 Kindern in Bickenbach.
Ich möchte, dass auch meine Kinder diesen Ort und diese wunderschöne Region ebenso schätzen lernen wie ich. Daher ist es mein allgemeines politisches Ziel das Leben aller Bürger hier so lebenswert wie möglich zu gestalten. Ich bin der Meinung, dass dies am besten gelingen kann wenn politische Entscheidungen möglichst transparent und unter Einbindung Vieler getroffen werden.
Bisher beschränkte sich mein ehrenamtliches Engagement auf den Fußballverein - bei der Konkurrenz in Alsbach. Da bei der SKG Bickenbach bereits äußerst fähige Menschen in der Vereinsführung arbeiten bestand hier kein Bedarf.
Jedoch besteht noch Bedarf an politischem Engagement und neuen Impulsen für eine zukunftsfähige Lokalpolitik, damit vielleicht auch meine Kinder später einmal mit Ihren Familien "auf dem Dorf" sesshaft werden möchten.
Andreas Schramm
Listenplatz 16
Dipl.-Kaufmann, 55 Jahre
Überzeugter Verfechter des Schienenverkehrs, ehrenamtlich bei der IHK tätig und passionierter Langstreckenläufer.
Dafür setze ich mich ein:
Nachhaltige Ortsentwicklung, Bürgerbeteiligung und Transparenz, Klimaschutz.
Über mich...
Geboren wurde ich 1965 in Wesel am Niederrhein. Ich lebe seit 1999 in Bickenbach, meine Frau und meine beiden Töchter (12 und 10 Jahre) sind „waschechte“ Bickenbacherinnen.
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann in Duisburg hat es mich zunächst nach Bayern verschlagen. An der Uni Würzburg habe ich Betriebs- und Volkswirtschaftslehre (u.a. mit dem Schwerpunkt Verkehrspolitik) studiert. Ich habe danach 14 Jahre im Prüfungs- und Beratungsbereich einer große internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt gearbeitet.
Seit 2007 bin ich als Leiter Bilanzen bei der der DB Cargo AG in Mainz beschäftigt. Die Deutsche Bahn ist für mich ein absolut spannendes und wichtiges Unternehmen. Ich bin davon überzeugt, dass wir nur mit einer deutlichen Erhöhung des Marktanteils des Schienenverkehrs und insbesondere des Schienengüterverkehrs die Ziele der Pariser Klimaschutzvereinbarung erreichen können.
Ehrenamtlich engagiere ich mich seit 7 Jahre bei der IHK Rheinhessen als Mitglied in einem Prüfungsausschuss. In meiner Freizeit lese ich gerne Romane und Sachbücher. Seit über 20 Jahre genieße ich die wunderbare unmittelbare Bickenbacher Umgebung als passionierter Langstreckenläufer.
Kommunalpolitisch engagiere ich mich seit drei Jahren in der Bürgerinitiative Ortsmitte Bickenbach. Dadurch habe ich einen Einblick in die kommunalpolitischen Abläufe bekommen. Politik geht uns alle etwas an! Es ist meine Überzeugung, dass es gerade auf kommunalpolitischer Ebene wichtig ist, Bürger zu beteiligen und jederzeit offen und transparent zu agieren. Als wichtigste kommunalpolitische Handlungsfelder, für die ich mich einsetze, sehe ich für Bickenbach die nachhaltige Ortsentwicklung sowie kommunale Maßnahmen und Beiträge zum Klimaschutz.
Die Listenplätze 17 bis 22
Über mich...
Ich bin 1965 in Wiesbaden geboren, habe zwei Töchter und wohne seit 2004 in Bickenbach. Seit 2015 im Vorstand von KOMM,A als Schatzmeisterin tätig.Stefan Lerch
Listenplatz 18
Kaufmann, 57 Jahre
Aktiv bei „Bickenbach ohne Grenzen“ und viele Jahre in der CVJM Jugendarbeit, Ur-Bickenbacher seit 57 Jahren.
Dafür setze ich mich ein:
Jugendarbeit, Integration verschiedener Menschengruppen, Abfallkreislauf.
Über mich...
Ich lebe seit 57 Jahren (mit kurzen Unterbrechungen) in Bickenbach, bin verheiratet und habe 5 erwachsene Kinder.
Mit 14 Jahren wurde ich Mitarbeiter in der Jugendarbeit im CVJM Bickenbach. Meine Tätigkeit erstreckte sich von Jungschargruppen über verschiedene Musikkreise bis hin zu Jugendchorarbeit. Mit meiner Familie habe ich in verschiedenen evang. Freikirchen mitgearbeitet.
Politisch aktiv war ich bei der Agenda 21.
Ich bin seit 22 Jahren Kaufmännischer Leiter in einem Recycling Unternehmen. Durch meine langjährige Arbeit in diesem Unternehmen ist mir das Thema Abfalltrennung und -vermeidung sehr wichtig geworden.
Als aktives Mitglied in dem Verein „Bickenbach ohne Grenzen e.V“ ist mir Integration von Menschen wichtig. Dabei geht es nicht nur um Menschen mit Fluchthintergrund, sondern auch um Familien, Jugend, Senioren, Singles, usw. d.h. Menschen jeder Colour.
Eine Möglichkeit Nachhaltigkeit praktisch zu leben habe ich durch die Mitarbeit im Repair-Cafe in Bickenbach.
Florian Surrey
Sozialarbeiter, Dipl.-Masch.-Ing., 40 Jahre
Seit Studienbeginn sozial engagiert. Impulsgeber und Realisierung kleiner und großer neuer Lebenswelten.
Dafür setze ich mich ein:
Lebendige Begegnungsorte, Regenerative Energien, Umweltschutz.
Über mich...
...folgt in KürzeMartin Caesar
Listenplatz 20
Lehrer, 33 Jahre
Kreativer Kopf und sozialpolitisch engagiert über die Gemeindegrenzen hinaus, passionierter Lehrer für Politik und Wirtschaft.
Dafür setze ich mich ein:
Soziales und Jugendförderung, Integration und Miteinander, Förderung Radverkehr.
Über mich...
Ich lebte bereits als Kind in Bickenbach und kam nach dem Studium mit meiner Frau wieder hierher zurück. Ich wurde 1987 hier geboren und besuchte die Schulen und Vereine in der Gegend.
Anschließend ging ich nach Mannheim und dann zum Studieren an die TU Darmstadt. Dort habe ich Sport und Politikwissenschaft studiert, was mich zu meinem Beruf als Lehrer an die Friedrich-Ebert-Schule nach Pfungstadt geführt hat.
Aus Darmstadt zogen wir dann auch nach Bickenbach, damit unsere Tochter mehr Platz zum Spielen und weniger große Straßen vor dem Haus hat. Dieses Jahr haben wir eine zweite Tochter bekommen und sind sehr zufrieden hier.
Als passionierter Radfahrer liegt mir vor allem das Thema Verkehr am Herzen. Sichere Wege, auf denen man mit dem Rad geschützt von den Autos innerhalb des Ortes fahren kann oder sogar bis Bensheim oder Darmstadt fahren kann, dafür interessiere ich mich. Als Lehrer von weniger privilegierten Kindern interessiert mich auch der Themenbereich der Sozialpolitik und die Versorgung der Geflüchteten.
In meiner Freizeit bin ich vielseitig interessiert. Ich gehe gerne Mountainbiken, klettern und bouldern, spiele mit meinen Töchtern, baue Dinge aus Holz und mache mit Freunden Rapmusik.
Burkhard Merg
Listenplatz 21
Dipl.-Ing. Elektrotechnik, 63 Jahre
Seit eh und je in der grünen Politik verwurzelt. Aktives Mitglied in der Ev. Kirchengemeinde und Kirchenvorstand.
Dafür setze ich mich ein:
Radverkehr, mehr Grün für Bickenbach, Ortsentwicklung, konstruktives Miteinander.
Über mich...
Nachdem vor 30 Jahren meine Familie und ich im Bickenbacher Ortskern ein schönes Haus mit Obstbaumgrundstück bezogen haben, sind wir hier schnell heimisch geworden. Dabei war der Kontakt zu vielen Menschen in der Ev. Kirchengemeinde hier am Ort sehr hilfreich.
Letztlich war das dann auch der Grund, weshalb ich mich für ein ehrenamtliches Engagement dort begeistern konnte. Seit über 20 Jahren engagiere ich mich in verschiedenen Funktionen im Kirchenvorstand und in anderen kirchlichen Gruppen, z.B. in dem neu gegründeten Männerkochkreis.
Von Beruf bin ich Elektro-Ingenieur und arbeite schon seit vielen Jahren bei einem Darmstädter Entwicklungsdienstleister für Medizintechnik. Mit dem Fahrrad fahre ich regelmäßig nach Darmstadt zu meinem Arbeitsplatz. Deshalb ist es mir auch wichtig, dass sich die Strukturen für den regionalen Fahrradverkehr entscheidend weiter verbessern.
Den Werdegang von Komm, A habe ich von Beginn an mit begleitet, wobei meine Frau Gerlinde (derzeit 1. Beigeordnete) den aktiven Part dabei übernommen hat. Durch das Verfahren für die sogenannte Neue Mitte bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass ohne ein bürgerschaftliches Engagement es keine Korrektur der bisherigen Planungen und eine Neuorientierung geben wird. Dabei ist meine direkte Betroffenheit als Nachbar nicht ausschließlich die Motivation, warum ich mich in der BI Ortsmitte Bickenbach von Anbeginn an engagiere. Mir liegt viel daran, dass Bickenbach als dörflich geprägter Ort auch weiterhin seinen Charakter behält und als Lebensmittelpunkt für viele Menschen auch attraktiv und liebenswert bleibt.
Mein Wunsch für Bickenbach ist, dass es wieder zu einem konstruktiven Dialog zwischen den politischen Akteuren in der Gemeindevertretung kommt, damit wieder Sachargumente und nicht die Fraktionszugehörigkeit entscheiden. Die Einbeziehung und Teilhabe von möglichst vielen Bürger*innen bei wichtigen Fragen der Ortsentwicklung ist für mich ein weiterer entscheidender Punkt. Eine Vorstellung zu entwickeln, wie Bickenbach in 10 bis 20 Jahren aussehen soll und dabei vorhandene Fachkompetenz der Bürgerschaft zu nutzen, sehe ich als Grundvoraussetzung für eine gelungene Politik vor Ort.
In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur unterwegs, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Gelegentliche Konzertbesuche (z.B. im REX in Bensheim) sowie Kochen und Holzarbeiten sind meine Hobbies.
Birgit Ziegler
Listenplatz 22
Heilpraktikerin, 76 Jahre
Schon immer und berufsbedingt mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und Umweltthemen beschäftigt.
Dafür setze ich mich ein:
Soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz.
Über mich...
Geboren bin ich im Sommer 1944 (also noch ein Kriegskind) im Osten Deutschlands und musste mit meiner Mutter im Winter 1945 auf die Flucht in Richtung Westen gehen. Die Familie vereinte sich wieder 1946 im Siegerland, wo ich meine frühe Kindheit verbrachte.
Durch den frühen Tod meiner Mutter im Jahre 1953 war die unbeschwerte Kindheit, die ich trotz aller Einschränkungen hatte, vorbei. Ich übersiedelte zu den Eltern meiner Mutter nach Hamburg und verbrachte dort meine Schul- und Berufsausbildungszeit. Ich arbeitete als Auslandskorrespondentin und Übersetzerin bei der BP Benzin und Petroleum AG bis zu meiner Übersiedelung nach Frankfurt, wo ich bis zur Geburt meines 1. Sohnes in der gleichen Position bei der Metallgesellschaft AG arbeitete. Politisch war ich schon in dieser Zeit eher links verortet und zeitweilig auch Mitglied der SPD.
Im weiteren Verlauf meines Lebens gelangte ich nach Darmstadt und habe dort bei einer privaten Sprachenschule Englisch und Deutsch unterrichtet. Das konnte ich gut mit der inzwischen gewachsenen Kinderschar auf einen weiteren Sohn und eine Tochter vereinbaren. In den Jahren 1981 – 1984 waren wir durch den Beruf meines Mannes im Ausland. Während dieser Zeit kümmerte ich mich hauptsächlich um die Familie, doch hatte ich auch Zeit durch Selbststudium mich mit naturheilkundlichen Verfahren zu beschäftigen, weil meine Tochter durch die trockene Luft in Saudi-Arabien eine Neurodermitis entwickelte. Während eines vierwöchigen Aufenthaltes in Sri Lanka hatte ich erstmals Gelegenheit ein Seminar in ayurvedischer Medizin zu besuchen und machte auch erste Schritte in Richtung chinesischer Medizin. Deshalb war es nur folgerichtig, dass ich nach der Rückkehr nach Deutschland eine Ausbildung zur Heilpraktikerin anfing. Ich hatte ziemlich bald festgestellt, dass ich in der Mitte meines Lebens noch einmal etwas komplett Neues lernen wollte und meine Liebe zu alternativen Heilverfahren machte es mir leicht, die richtige Wahl zu treffen. Diese Liebe ist familienimmanent, denn schon meine Großmütter und meine Mutter behandelten mich einigermaßen erfolgreich mit homöopathischen Mitteln. Meine Großmutter väterlicherseits war die Begründerin des Prießnitz-Vereins in Guben, meiner Geburtsstadt. Nach erfolgreich bestandener HP-Überprüfung machte ich eine Ausbildung in chinesischer Medizin, sowohl in Deutschland als auch in China, die insgesamt 5 Jahre dauerte. Seit 1992 bin ich in eigener Praxis tätig, zuerst in Darmstadt, dann nach einem kurzen Intermezzo in Seeheim, seit März 1997 in Bickenbach, wo ich seit 1995 auch wohne.
Trotz eines ausgefüllten Tages in meiner Praxis verfolge ich aber dennoch mit großem Interesse das politische Tagesgeschehen, sowohl international, national aber besonders auch kommunal, und das Drama um die „Neue Mitte“ in Bickenbach, aber auch insgesamt die Belange des Natur- und Klimaschutzes bewegten mich dazu, der KOMM,A beizutreten, denn nur mit all diesen engagierten Menschen und Nachbarn lässt sich hier auf kommunaler Ebene etwas bewegen. Meine Freundschaft zu Birgit Köhler-Günther hat diesen Prozess positiv begleitet.